Da ist doch der Regenwurm drin!

Ruhetag in Yibin, es regnet. Von Katharina Wenzel.

Ich wache auf. Stockdunkel ist es im Zimmer, nur durch einen kleinen Spalt in den dicken Vorhängen fällt ein dunstiger Schimmer von Licht. Ich schließe die Augen und versuche das Geräusch auszublenden, das Geräusch von Regen, der auf bereits regennassen Asphalt platscht.

Unsere Gruppe hat merklichen Zuwachs bekommen. Ingemarie, Hermann und Helmut sind gestern aus Deutschland angereist und werden uns gemeinsam mit Isabelle bis Kunming begleiten.

Der kurze Weg zum Flughafen (um die Neuankömmlinge abzuholen), immerhin nur 5 km, war allerdings alles andere als einfach zu finden. Zuerst wurde unser Fahrer Xiao Lei von seiner Navigations-App, die kunstvoll auf dem Knie balanciert aus seinem Smartphone zu ihm sprach fehlgeleitet und wir landen in einer engen Unterführung, eingekeilt zwischen hupenden Fahrzeugen um schließlich in einer verschlammten Sackgasse neben dem Bahndamm zu stranden.

Irgendwie schafft es Xiao Lei uns aus dem Gassenwirrwarr heraus zu manövrieren und fährt dann wie der Teufel. Jetzt weiß ich, warum er mich gebeten hat mich anzuschnallen. Wir sind sogar 10 Minuten früher da als gedacht. Das Flugzeug allerdings auch und wir müssen nicht lange warten am Flughafen, der den Namen nicht ganz verdient, ähnelt er doch eher einer überdimensionierten Garage. Dafür übersichtlich: Ein Eingang, ein Ausgang, das war’s.

Neue Teilnehmer – neue Räder. Und alte, die es nur mit Ach und Krach, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes Krach, nach Yibin geschafft haben. Reinholds Radlager ist mittlerweile so zerstört, das es klingt, als hätte man ihm eine Menge Konservendosen ans Rad gebunden.

Das bedeutet heut steht einiges an. Feuerprobe für Isabelle, die die Gruppe für eine Stadtführung übernimmt, während ich mich um die Räder kümmere. Und Yibin hat einiges zu bieten an chinesischem Alltagsleben: windschiefe Altstadthäuschen und Ahnentempel, die zu Teehaus und Spielhalle umgewidmet wurden, stehen in krassem Kontrast zu futuristischen Yangtze-Brücken und hypermodernen Hochhäusern. In einem Stand baumeln friedlich frischgeschlachtete Gänse während ihre Leidensgenossen aufgebracht in Käfigen darunter schnattern. Kleine Garküchen reihen sich getrieblich aneinander. Der Duft von Sichuanpfeffer, Chili und frittiertem Tofu hängt tief in den Gassen.

Hans kann nach der Stadtbesichtigung übrigens fast ins Metzgergewerbe wechseln. Zuerst wurde ihm quasi am lebenden Objekt vorgeführt, wie man Gänsen den Hals umdreht und dann wie man Frösche köpft.

Am Nachmittag steht allgemeines Begutachten und Pflegen der Räder an. Alles findet in der hoteleigenen Tiefgarage statt, einem staubigem Bunker mit Schlaglicht an verschiedenen Stellen. Könnte auch eine Szene aus dem Film „Underground“ sein. Zwischen dem ganzen Werkeln und Schrauben der nächste Schreck: Hartmut hat vor Freude über das frischgedruckte Geld seine Bankkarte im Automaten stecken gelassen. Xiao Lei und Isabelle kümmern sich darum und Hartmut erlebt sein ganz persönliches chinesisches Abenteuer.

Gegen 7 treffen wir uns wie gewohnt zum Abendessen.

Yibin

Bilderbuch am 185. Radweltreisetag in Yibin, wie gewohnt an einem sommerlichen Regentag. Von Peter Frenzel.

Yibin (chinesisch 宜宾市) ist eine bezirksfreie Stadt im Südosten der südwestchinesischen Provinz Sichuan. Das gesamte Verwaltungsgebiet von Yibin umfaßt ungefähr ein Quadrat von 150 x 150 km und in ihm wohnen ca. 4,5 Millionen Menschen. Im eigentlichen städtischen Siedlungsgebiet von Yibin leben ca. 550.000 Menschen.
Der Chang Jiang (Yangtze) hat von Yibin bis zum Meer noch ungefähr 2900 km vor sich.
Im „Worldatlas“ sieht man gut, wo wir gerade sind (World Atlas)

Das Gebiet des heutigen Yibin lässt sich schon vor mehr als 2000 Jahren als ein Kreis namens Bódào (僰道县) nachweisen. Es ist nicht ganz eindeutig, ob der Kreis schon während der Qin- oder erst während der Westlichen Han-Dynastie gegründet wurde, aber gesichert ist, dass er im Jahre Jianyuan 6 des Kaisers Han Wudi, also 135 v. Chr., zur Präfektur Qiánwéi (犍为郡) gehörte. Im Jahre Datong 10 des Kaisers Liang Wudi, also 544 n. Chr. wurde auf dem Gebiet des heutigen Yibin der Verwaltungsbezirk Róngzhōu (戎州) gegründet. Zur Zeit der Nördlichen Zhou kam dann noch der Kreis Wàijiāng (外江县) hinzu, der während der Sui-Dynastie seinen alten Namen, Bódào, zurückerhielt. Im Jahre Zhenghe 4 der Nördlichen Song, also 1114, wurde Róngzhōu in Xùzhōu (叙州) und der ihm unterstehende Kreis Bódào in Yíbīn (宜宾县) umbenannt. Bis zum Ende der Qing-Dynastie hieß das Gebiet der heutigen Stadt Yibin, mit Ausnahme der Kreise Jiang’an und Pingshan, Xùzhōu.

Am 5. Oktober 1996 beschloss der Staatsrat der VR China, den Regierungsbezirk Yibin und die kreisfreie Stadt Yibin aufzulösen, auf dem Verwaltungsgebiet des ehemaligen Regierungsbezirks die neue, bezirksfreie Stadt Yibin zu errichten.

Yibin ist stolz auf seine Universität und die präsentiert sich sehr selbstbewußt der ganzen Welt, natürlich auch in english:
Yibin Englisch

Sehenswertes im Stadtgebiet [trip advisor]:
Auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China stehen u.a. alte Gebäude auf dem Zhenwu Shan (ein Daoistischer Tempel aus der Ming-Dynastie u. a.) sowie die Huangsan- und die Shichengshan-Felsgräber aus der Song- bis Ming-Zeit

Unser Stadtbummel durch die engen Straßen in der Umgebung des Hotels vermittelt einen Eindruck in den Alltag. Eine Straße mit Verkaufsständen mit Geflügel, kleinen Aalen und Fröschen wie hier, war uns bisher in China noch nicht begegnet.
Nun ja, der Name der Stadt weist darauf hin, daß wir uns dem Siedlungsgebiet der Yi nähern [https://de.wikipedia.org/wiki/Yi_(Volk)]. Da gibt es halt die eine oder andere Leckerei, die wir nicht gewohnt sind.

Das Yibin Museum ist nur 5 Minuten vom Hotel entfernt und kostet keinen Eintritt. Bestimmt viel wissenswertes und interessantes aus Geschichte und Gegenwart wird da präsentiert, aber leider alles wichtige nur chinesisch.
Die Fotos und Illustrationen sind trotzdem sehr informativ, z.B. über die Felsgräber, die wir nicht direkt besichtigen können.

Für alle, die auch nach 22 Uhr unseren Reiseblog lesen dürfen, unser heutiges Special: Von diesen „Visitenkarten“ bekamen wir gestern Abend eine bemerkenswert vielfältige Auswahl unter die Hotelzimmertür geschoben:

Angeblich hat keine(r) da zurückgerufen … ?
Für die Damen der Gruppe war leider eh nix attraktiv alternatives dabei. Macholaden verflixter! Räusper.

Mir fielen dazu diese Zeilen von Robert Gernhardt wieder ein:

Faires Angebot

Komm, Lust, und leg dich, schlafe ein,
Du wirst schon wieder wach.
Bleib eine Zeitlang flach,
Dann wirst du wieder tiefer sein.

Komm, Lust, und lass dich, hetz dich nicht,
Du wirst schon wieder mehr.
Bis dahin: schlaf! Nur wer
Sich nicht berührt, verletzt sich nicht.

Bleib dunkel, träume was du magst,
Schlag Salti, fliege, trau dich raus,
Verschweig, was du vermengst.

Wir warten, bis du wieder tagst,
Und uns – versprochen, altes Haus? –
Die alten Nächte schenkst.

Bilderbuch auf:

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Ein Selfie im Kornfeld – Beginn der Golden Week

Auf dem Dach der Welt, 17.09. bis 12.10.2018

Von Rasa nach Lhatse, 69 km, 510 HM

Morgens bietet sich ein mir ein tolles Bild. Ich trete aus dem Siebenbettzimmer, hinter den Bergen deutet sich der Sonnenaufgang an, noch sind die Sterne zu sehen. Nach und nach kommen wir alle aus unsern Schlafsäcken gekrochen, Waschen und Zähne putzen wird draußen am Wasserhahn erledigt. Nach dem Frühstück machen wir noch ein Bild mit dem Herbergsvater und begnadetem Koch und radeln los.

Einige Zeit haben wir die Straße fast für uns allein. Dann setzt er ein, der berüchtigte Feiertagsverkehr. Heute beginnt die Goldene Woche anlässlich der Gründung der Volksrepublik vor 69 Jahren, und damit haben sämtliche Chinesen eine gute Woche frei zum Reisen. 18 km nach Abfahrt erreichen wir den 5.000 Meilenstein auf dem Highway 318, der die Entfernung von Shanghai angibt. Mit uns etliche Busse und Jeeps, die ebenfalls an dieser Stelle ein Bild machen wollen. Wir sprengen die Szene, indem wir uns mit den Rädern vor die Tafel stellen. Leider habe ich von den Massen vor uns, die mit Handys, Kameras und teils mit Teleobjektiven auf uns zielen, kein Bild gemacht. Am eigentlichen und sehr unscheinbaren Randstein sind wir dann aber allein.

Die 500 Höhenmeter zum Lagpa La vergehen schnell, Ramon hat vorher mit Landjäger und zwischen durch mit Müsliriegeln gedopt, aber da sind wir nicht so streng. Oben angekommen treffen wir auf einen chinesischen Radfahrer, der schon seit Mitte Juni von Sichuan aus unterwegs ist und in seinem 40-50 kg Gepäck unter anderen eine Sauerstoffflasche mit sich schleppt. Annika und Dirk bauen noch Steinmännchen, wir stehen zwischen Gebetsfahnen und genießen den Ausblick, dann überlassen wir das Feld den Massen. Nach einer rasanten Abfahrt hat sich die karge Landschaft wieder in eine Kornkammer verwandelt. Davon sind vor allem die jüngeren Chinesen so begeistert, dass nur noch Selfies im Kornfeld angesagt sind. Auch davon habe ich leider keine Bilder gemacht, aber man kann sich gut eine Horde Jugendlicher vorstellen, die auf Strohballen posieren, daneben die perplexen tibetischen Feldarbeiter.

Trotzt Mittagspause kommen wir um drei Uhr in Lhatse an. Die Stadt hat schon bessere Tage gesehen, oder die Hälfte der heruntergekommenen Läden ist wegen des Feiertags geschlossen. Das hindert nicht daran, an der nächsten Ecke neue Häuser zu bauen, vielleicht klappt es ja dort besser. Am Stadteingang haben die meisten von uns eine riesige Werbung für das Ibis Hotel Lhatse gesehen. Mir war das Schild entgangen und ich dachte sofort an eine Fälschung. Beim Stadtspaziergang finden wir tatsächlich ein Hotel der besagten Kette, das Dirk auch im Internet gefunden hat. Ich bin etwas irritiert. Auf Nachfrage bekomme ich aber die Antwort, dass das etwa ein Jahr alte Hotel zwar tatsächlich zur Ibis Kette gehört, aber keine Lizenz für Ausländer hat. Jetzt ist mein Weltbild wieder gerade gerückt. Unser Farmer Hotel hat einen hübschen Innenhof, ich habe es aber auch schon voller erlebt. Wir sind die einzigen Gäste, was uns nicht daran hindert, ein paar Stunden in der Sonne zu sitzen. Morgen steht unsere Königsetappe an, wir werden wieder die 5.000 m knacken. Das vor Augen, gehen alle früh schlafen. Wir sind gespannt, wie es klappt.


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Konfuziustempel, Goldene Woche, Dauerregen und Tourjubiläum

184. Radweltreisetag: 78 km von Fushun nach Ybin im Dauerregen mit vernachlässigbaren Regenpausen. Von Peter Frenzel.

Am 1. Oktober 1949 wurde die Volksrepublik China ausgerufen. Somit beginnt heute die dritte der Goldenen (d.h. arbeitsfreien) Wochen des Jahres in China. Zu sehen oder zu merken ist davon am Morgen eigentlich nichts.
Wir gönnen uns einen späten Start, denn wir haben mal nicht ganz so viele Kilometer vor uns. Pünktlich 10 Uhr wird aus dem bisherigen Niesel- der inzwischen alltägliche feine Dauerregen. Ich fürchte, wir gewöhnen uns langsam daran.

Maria und Hartmut nutzen heute die Sitze im Begleitfahrzeug und schauen sich stellvertretend für alle den im Reiseprogramm erwähnten „grandiosen Konfuzius-Tempel“ an. Wir hatten gestern leider keine Zeit mehr dafür und wollten am Ende des Radeltages einfach nur noch ins Trockene.

„Der Konfuzius Tempel, ein nationales Schwerpunktdenkmal, befindet sich im Stadtzentrum von Fushun und zählt zu den am besten aufbewahrten großen Konfuzius Tempeln.
Der Tempel wurde ursprünglich in dem vierten Qingli Regierungsjahr der Nördlichen Song Dynastie (1044) gebaut. Man restaurierte ihn 1840. Nun besitzt der Tempel eine Fläche von mehr als 6,000 qm. Auf der Vorderseite des Tempels ist eine rote Wand. Innen ist ein Teich, über den drei Brücken sind. Hinter dem Teich ist das Stein Träger, der Lingxing Tor heißt. Oben der Stufen ist MinglunTang namend Cha Tor. Auf beider Seiten sind die Zimmer für Kleidung und Opfergabe. Hinter dem Cha Tor ist ein Platz. Danach sieht man den Altar von Mond und Sonne. In der Mitte ist das Relief von neun Drachen. Beider Seiten gibt es Steinstufen, die zum Altar führen. Hinter dem Altar sind die Hauptgebäude von dem Tempel: die Hacheng Halle, der Pangong Palast, die Chongsheng Halle usw.
Der ganze Tempel ist im Dougong Baustil der Ming und Qing Zeiten: fliegende Dächer, schöne Bilder, fliegende Drachen, in goldener Farbe, glänzend unter der Sonne. Prächtig und altertümlich …“
[Sichuan Reisen]

Danke Hartmut für die Fotos und Deine Notizen dazu:
Der Konfuzianistische Tempel zeigt keine Elemente des Buddhismus oder des Taoismus, sondern er beschränkt sich auf die Darstellung von Konfuzius selbst und an den Seiten die Gelehrten, die nach seinem Tod seine Lehre verbreitet haben und die wesentlich zur Einigung und Staatsgründung von China beitrug.

Nach dem Konfuzianismus soll der Mensch nach moralisch-ethischer Vervollkommnung streben und sich an folgend Konstanten orientieren:
* Menschlichkeit und Nächstenliebe
* Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit
* Ritueller Anstand und Sittlichkeit
* Weisheit
* Aufrichtigkeit, Verlässlichkeit
* Loyalität (Untertanentreue gegenüber dem Staat und in der Familie dem Mann)
* Kindliche Pietät (Folgsamkeit und Respekt gegenüber Eltern und Ahnen)

Wir anderen brauchen etliche Kilometer, um Fushun hinter uns zu lassen und auch danach führt die Straße ohne große Unterbrechungen fast ständig durch kleinere und größere Orte. Sattes Grün bestimmt das Bild am Straßenrand, glänzend aufpoliert durch den nun schon tagelangen Regen. Gärten, große und kleinere Felder (viel Reis!) wechseln sich ab.

In einigen Orten sitzen große Gruppen Menschen beim Essen zusammen. Da waren eine Hochzeit, eine Trauerfeier aber auch andere große Runden dabei. Ob die was mit dem Jahrestag der Gründung der Volksrepublik zu tun hatten?

Nach dem Mittagsstopp in einer Regenpause – natürlich mit einer leckeren Reis-„Tafel“ – hofften wir schon, recht früh und nicht total durchnäßt unter der warmen Dusche anzukommen, aber der Regen schaltete 3 Gänge hoch und der Weg hügelte sich auf einer kleinen nicht immer schnell befahrbaren Nebenstraße 20 km durch eine malerische Landschaft mit vielen kleinen Orten, die im Nachmittagssonnenschein bestimmt noch reizvoller ausgesehen hätte. So kamen dann letztlich doch +490m / -441m Höhenmeterchen zusammen.
Tja, „Der Weg ist das Ziel“, soll Konfuzius mal gesagt oder sogar notiert haben.

Ybin empfängt uns wie versprochen sehr quirlig und massenbewegt. In den Straßen um das „Ybin Grand Hotel“ (hm, groß ist es wirklich …) sind auch am Abend noch ganz viele Leute unterwegs. Die Shopping Mall glitzert auch echt verführerisch.

Ach ja, das Tourjubiläum. Die Radweltreise ist seit dem 1. April heute genau ein halbes Jahr unterwegs! Tusch!!
Darauf wollte ich hier bei meinem Reisekilometer 14.616 wenigstens hingewiesen haben.

Hallo und herzlich willkommen unseren neuen Mitradler/innen, die ab morgen und dann per Fahrrad ab übermorgen mit uns auf Tour sein werden.

Wir freuen uns aber erst mal auf den Ruhetag morgen. ?

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