Willkommen in Nepal

Auf dem Dach der Welt, 17.09. bis 12.10.2018

Von Dhunche nach Trisuli, 52 km, 1.900 m Abstieg

Nepal ist bunt, die Häuser, die Kleidung, die Busse, einfach alles. Wieder einmal bemerke ich, dass ich keine Menschen abgelichtet habe, ich werde versuchen, das zu ändern. Die Vegetation ist üppig, ein krasser Gegensatz zum kargen Tibet. Heute sind wir beispielsweise an Bananen, Papaya, Pomelo, Reis und Hirse vorbeigefahren. An das pralle Leben, die Dichte und wärmeren Temperaturen muss man sich erst wieder gewöhnen.

Allerdings auch an den Staub, die schlechte Piste und den Verkehr. Wie schlecht Straßen sein können, davon macht man sich zu Hause in Deutschland kein Bild, wir haben auf den ersten 15 Kilometern einen ganz guten Eindruck bekommen – und teilweise die Bedeutung von „Radwandern“ verstanden. Vielleicht hat das eine oder andere nepalesische Bier von gestern Abend und die Feier, nicht wieder frieren zu müssen, auch ein klein wenig zur Trübung der Stimmung beigetragen.

Spätestens am Abend, als wir im gepflegten Garten des Water Tower Hotels sitzen, wird uns der Wechsel von Tibet nach Nepal so richtig bewusst. Ein Unterschied ist besonders auffällig: die Infrastruktur ist hier zwar schlechter, dafür sind aber selbst die kleinsten Restaurants sauber und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Und natürlich müssen wir in den nächsten Tagen die Gelegenheit nutzen, uns durch die nepalesische Küche und die vielen gar nicht so schlechten Biere zu probieren.


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