Ausgelammt und abgejurtet…

Entlang der Seidenstraße, 04. bis 29.08.2013

Altstadtbesichtigung in Kashgar. Flug über Urumqi nach Peking.

Gestärkt hatten wir uns heute mit einem Frühstück im ehemaligen russischen Konsulat. Gemeinsam mit den vielen Deutschsprachigen der Wohnmobil-Truppe hatte es etwas von Campingplatz-Atmosphäre. Unser Flieger in Richtung Urumqi ging am Nachmittag. Doch wir wollten noch das alte „echte“ Kashgar gesehen haben. So machten wir uns auf in die Altstadt. Viel ist zwar nicht mehr übrig geblieben, aber dennoch kamen die Touristen anscheinend früh genug, sodass die Regierung Teile des Viertels unter Denkmalschutz setzte und wohl auch Eintritt verlangt. Wir haben kein Ticket Häuschen gesehen und waren überrascht wie schön das Viertel von Nahem aussah. Gestern sind wir ja hier schon mit dem Bus vorbeigefahren. Von weitem hatte das Viertel in Mitten den ganzen Neubauten etwas von einem Lehm-Slum mit den halbabgerissen Häusern drum herum. Hier mitten drin aber erkannte man erst die feine Architektur. Teilweise wirklich schön verzierte Innenhöfe kamen zum Vorschein und das ganze hatte etwas von südländischem Flair. Mit Chinesisch kommt man auch nur noch bedingt weiter. Hier hat man endgültig China verlassen. Chinesische Schriftzeichen findet man nur noch an den von der Regierung verordneten Hausschildern. Die letzte Portion Lamm-Hand-Reis war leider nicht so überzeugend heute. Machte aber nichts. Denn wir haben so viele gute Erinnerung an tolle Leckerbissen mitgenommen.

Der Rest des Tages verlief so wie ein Transfer-Tag manchmal eben leider verlaufen muss. Warten am Fluggate. Transfer-Flug. Koffer abholen, wieder einchecken. Wieder fliegen. Schlechtes Flug-Essen. Sitzkreise in den Abflughallen zwischen drin. Schöne Landschaft vom Fenster aus. Nicht so schöne Landschaft vom Fenster aus… Um 1 Uhr Nachts kamen wir endlich in Peking an und fielen erschöpft in die Betten. Erholung ist Pflicht denn Morgen kann es noch anstrengend werden.

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