Einmal und nie wieder

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

Kreuz und Quer durch Kunming

Bei uns finden Sie keine Reisen von der Stange. So steht es in unserem Tourenprogramm. Wie wahr, wie wahr!

Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich diese Tour das erste mal fahre. Zur Vorbereitung hatte ich mir angesehen, wie die Reiseleiter der letzten Jahre den heutigen Tag gestaltet hatten. Und siehe da, jeder anders! Kein Programm glich dem anderen. Was daran liegt, dass wir bei China By Bike keine festen Tagesabläufe vorgeben. Also nicht 8:15 Uhr Frühstücken, 9:30 Uhr Abfahrt, 9:55 Uhr Besichtigung des XYZ-Tempels (eine Stunde und 25 Minuten)…. Wir geben ein paar Tipps und Vorschläge an die Reiseleiter weiter, aber was sie davon beherzigen und umsetzen ist ihrem Geschmack überlassen. Und natürlich dem der Gruppe! Gerne gehen wir immer wieder auf Sonderwünsche ein, wenn Teilnehmer Interesse zu einem bestimmten Thema signalisieren.

Schon allein deshalb ist jede einzelne Reise ein Unikat. Wir hatten durchaus schon Teilnehmer, die die gleiche Reise ein paar Jahre später nochmal gebucht haben, eben weil ihnen bekannt war, dass bei uns keine Tour gleich abläuft. Eben einmal und nie wieder.

Und was haben wir heute so getrieben? Der Tag begann mit einem südchinesischem Frühstück, nämlich einer Schale Reisnudeln. Warum auch nicht, es muss ja nicht immer Nutella sein. Um neun Uhr saßen wir auf den Rädern und stützen uns in den wuseligen Kunminger Großstadtverkehr. Wir wuselten mit. Erste Station zwei Pagoden. Eigentlich hatte ich danach schon das Mittagessen vorgesehen, aber dafür war es noch viel zu früh. In der Gruppe kam spontan der Wunsch auf, ein der typisch chinesischen Cafés zu besuchen, der Jetlag steckte manchen noch in den Knochen. Ein Café ward auch schnell gefunden und getrunken.

Noch immer zu früh für die Mittagsmahlzeit dehnte ich die Radrunde um ein paar Häuserblocks und Hauptstraßen aus. Dann aber endlich Essen. Schon wieder Reisnudeln. Diesmal die besonderen, die mit der Gerichte-Geschichte.

Weiter auf zwei Rädern zum Yuantong Tempel. Hier muss ich zugeben, dass dieser ein fester Bestandteil aller unserer Kunming-Besuche ist. Klar, wenn man schon mal in der Stadt ist sollte man sich diese schöne Anlage auch unbedingt ansehen.

Der Cuihu Park ist eigentlich auch immer dabei. Dort waren wir dann am Nachmittag. Radlos, denn Fahrräder sind in der Anlage nicht erlaubt. Unser primäres Ziel war auch eher ein traditionelles chinesisches Café in der Mitte der Anlage. Der Kaffee dort war –äh- dünn. Davon schwer enttäuscht trennten sich unsere Wege, wir trafen uns erst zwei Stunden später wieder zu einem opulenten Abendessen gleich neben unserem Hotel.

Eines steht jetzt schon fest: Meine nächste Runde durch Kunming wird garantiert anders verlaufen.

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