Regenmacher gesucht!

Zwei Räder – Zwei Städte, 10. bis 24.10.2015

Auf Kaisers Spuren, zu Rad, Fuß, Rikscha und Metro

Herbst in Peking. Dass das Wetter da schön ist, ist ein Allgemeinplatz. Doch aus der Erfahrung heißt das in der Regel auch: Abends wir es kalt. Teilweise empfindlich kalt. Wenn die Sonne ausnahmsweise mal hinter den seltenen Wolken verschwindet, auch.

Ich erinnere mich an dicke Pullover, die ich während meines Studiums in Peking ab Oktober immer dabei hatte.

Und heute? Gerade sind wir von unsere Ente, die pünktlich um halb acht klingelte, den guten Kilometer bis zum Hotel zurückgelaufen, vorbei an Pärchen, die die Parkbänke in Liebesnester umfunktioniert haben, an tanzenden Menschen, die die milde Abendluft genießen.

Warm ist es, tagsüber gute 25 Grad, so warm, dass wir zuweilen den Schatten suchen. Und abends immer noch um die 20. Da habe ich die Rolle des Regenmachers wohl an die Kollegen abgetreten. Aktuell ist das Christof.

Entsprechend gut gelaunt sind wir heute durch Peking geradelt. Sind über den Platz des Himmlischen Friedens gelaufen und haben uns gewundert, wo die vielen Menschen herkommen. Gestern war Peking noch fast menschenleer, heute drängten sich ein paar zehntausend Touristen allein über den Tian’anmen-Platz und durch die Verbotene Stadt. Fast wie zur Goldenen Woche vor einigen Tagen, als ganz China frei hatte und halb China unterwegs war!

Unsere Räder hatten wir am Vordertor (Qianmen) abgestellt. Nun stehen wir am Ostausgang des Kohlehügels und müssen zurück zum Ausgangspunkt. Auf allgemeinen Wunsch machen wir das in zwei Etappen: Mit der Fahrradrikscha zur U-Bahn-Station und dann mit der U-Bahn zum Qianmen.

Dann noch drei Kilometer im anhebenden Berufsverkehr erstaunlich flüssig zurück zum Hotel.

Am Abend dann Peking-Ente! Lecker!

P.S. Selfies können wir auch!!!



Anmerkung: Der heutige Track fiel leider wieder einmal der Garmin-Software zum Opfer!

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