Maybe not so bumpy

Entlang der Burmastraße, 09.02. bis 10.03.2013

Gute 70 km, von Pindaya zum Inle-See

Vor dem Frühstück kann ich es mir nicht verkneifen, einige Impressionen der tollen Hotelanlage zu fotografieren. Wenig später werde ich mich darüber ärgern, weil meine Speicherkarte mitten in der „Birmanischen Schweiz“ voll ist und die neue nicht auffindbar. Über kleine (oft holprige) Nebenstraßen geht es über Land und durch die Dörfer. Wie in der Toskana, meint Günter. Sanfte Hügel, dazwischen Baumreihen und einzelstehende Baumriesen, rot-braune Erde, im Hintergrund erheben sich zackige Bergrücken. Die Dörfer machen einen aufgeräumten Eindruck und sind weitgehend vom Plastikmüll verschont, große Rinder mit langen Schlappohren stehen am Trog oder sind vor Ochsenkarren gespannt, Familien baden in den Seen – die Szenerie ist friedlich und idyllisch.

Es folgt eine kurze Wüstenetappe und wir sind über und über bepudert mit rotem Staub. Im Restaurant weist uns der Kellner (seine Fußnägel sind rosarot lackiert) direkt den Weg in den Hof, wo wir uns mit dem Brunnenwasser die Beine abspritzen können. Leider kann auch die schöne Fahrt über das Shan-Plateau nicht ewig währen, und so rauschen wir hinunter in Richtung Inle-See. Auf 900 Meter Höhe ist es merklich wärmer und die Luft feuchter. Bis wir den See erreichen, werden wir noch ziemlich arg durchgerüttelt, obwohl Cho doch versprochen hatte „maybe not so bumpy“. Na ja, spätestens im Resorthotel mitten im See ist die Holperfahrt bei einem Schmutzcoctail (wir passen uns der noblen Umgebung an) vergessen.


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