Mega-Buddha-lomanie

Das Blaue China, 19.10. bis 10.11.2013

Transfer und Fahrt nach Hangzhou. Besichtigung des Lingyin Tempels. ca. 25 km.

Die Anfahrt nach Hangzhou sollte ganz ursprünglich mit dem Bus erfolgen. Da der Laster tagsüber unsere Fahrräder jedoch nicht in die Stadt bringen darf mussten wir diese uns selber anliefern. So stiegen wir ca. 16 km vor dem Ziel auf die Sättel und radelten dem Westsee in Hangzhou entgegen. Leider hatten wir durch den Transport einen kleinen Kolatteralschaden. Leider hat es Heriberts Umwerfer nicht heile bis nach Hangzhou geschafft. Mit etwas biegen, ziehen und drücken ließen sich aber bald schon wieder die letzten 4-5 Gänge schalten. So konnten wir auch endlich unsere Kurzetappe antreten.

Nach dem Einchecken war es wohl zu spät für nachmittagliche Großprojekte aber auch noch viel zu früh um sich zurückzulehnen. So fuhren wir gemeinsam zum Lingyin-Tempel. Für mich war das auch eine Prämiere und ich war stark beeindruckt, was hier alles geboten wurde. Hier entstand im 4. Jahrhundert eins der ersten Buddhistischen Stätten in Ostasien. Der indische Mönch Huiyi brachte die Lehren aus seinem Heimatsland mit und ließ sich in Hangzhou nieder. Nun liegt er unter einer alten Steinpagode und sein Geist lächelt für die Kameras der Touristen. Nebenan befinden sich einige Buddhafiguren eingemeißelt in die Steinwand des „Hergeflogenen Bergs“ (Fei Lei Feng). Das größte Highlight aber war der Lingyin-Tempel. Riesige Tempelhallen beherbergten hier die größte Holz-Buddha-Statue Chinas, die größte Bronze-Bhoddisatva-Statue und eine schier unglaubliche Menge von 500 Bronzestatuen von 500 Arhats in einem riesigen Gebäude in Form eines Swastikas. Es gäbe noch so viel mehr zu sehen. Doch leider war unsere Zeit etwas knapp bemessen, denn es wird leider immer recht früh dunkel. So mussten wir schweren Herzens schon bald umkehren und in Richtung Hotel zurück.

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Ein Kommentar:

  1. Lieben Gruß aus dem herbstürmischen Ostwestfalen nach fast Ostasien!Alles Gute Euch für die weiteren Touren mit vielen spannenden Eindrücken!Schön, dass ich auf diesem Weg fast mitfahre…Danke, Gudula für die sms – habe den Link an den Niederrhein gesendet – dort wird jetzt auch mitgelesen!
    Karen

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