Vollmond (Prolog)

Mythos Mekong, 15.09. bis 13.12.2015

Zwei festive Tage in Luang Prabang

Luang Prabang feiert mit der gestrigen Vollmondnacht das Ende der buddhistischen Fastenzeit. Unzählige bunte Lampions in Tempeln und Strassen tauchen die „eleganteste und fotogenste Stadt Südostasiens“ (so ein Reiseführer) in ein buntes Lichtermeer. Aufwendig gestaltete, meterlange Papierdrachen leuchten weithin.

Die Hoffnung, sie, wie gerüchteweise kolportiert, später am Abend nin einer Art Konvoi auf dem Mekong vorbei ziehen zu sehen, erfüllt sich dann aber leider nicht. Stattdessen trägt die ganze Stadt kleine Blumengestecke zum Ufer und schickt sie mit ihren brennenden Kerzen auf die Reise. Sieht sehr romantisch aus. In den illuminierten Strassen flanieren die Menschen und wer in den voll besetzten Uferrestaurants keinen Platz findet, sitzt mit Freunden und Verwandten inmitten der Kerzenpracht auf den Gehsteigen und genießt die mitgebrachten Leckereien eben dort.

Wir gehören zu den Privilegierten und futtern (nein: dinieren) in einem der hübschen Uferrestaurants am Mekong. Leider zum letzten Mal in dieser Zusammensetzung, denn Katharina wird mit der Mehrheit übermorgen gen Chang Mai radeln.

Rüdiger, Eckhart, Meike und ich zusammen mit unserem Guide Tho und dem Fahrer Hu hingegen zieht’s nach Süden Richtung Vientiane.

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