Endlich Frühling!

Südlich der Wolken, 03. bis 24.08.2013

Mit dem Flieger von Beijing nach Kunming und dann zu Fuß durch die Stadt.

Ich bin kein Frühaufsteher. Eher ein Spätzubettgeher. Aber heute führte kein Weg darum herum, wir mussten früh raus um unseren Flieger nach Kunming um 7:25 Uhr zu erreichen.

Kunming wird auch 春城 (Chun Cheng) genannt, also Stadt des Frühlings. Auf fast 2.000 Meter Höhe gelegen herrscht hier das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Naja, ich war mal während der Jahreswende 1988/1989 und im November 2009 hier, da war es schon recht frisch. Aber heute macht die Stadt ihrem Spitznamen alle Ehre und empfängt uns mit angenehmen 25 Grad und einem blauen Himmel, der mit Schäfchenwolken betupft ist. Und klarer, frischer Luft. Was für ein Kontrast zu Beijing!

Außerdem empfängt uns Kunming mit einem ziemlich neuen Flughafen. 2009 war Baubeginn und Eröffnung im Juni 2012. Kleiner Seitenhieb: Spatenstich für den Flughafen Berlin Brandenburg war 2006, Eröffnungsdatum ungewiss…
Keine Frage, in Kunming hat man viel vom Terminal 3 des Flughafens in Beijing abgekupfert und ein wenig südostasiatisches Flair hinzugefügt.

Welcome to the team, Axel and Tobi! Kurz nach unserer Ankunft im Hotel trudeln auch die beiden ein und komplettieren damit unsere Gruppe. Also ab in die Stadt. Erster Programmpunkt: Nahrungsaufnahme. Und damit unsere erste Nudelsuppe auf der Tour. Wir müssen ein wenig laufen, aber in einer kleinen Seitengasse werden wir fündig.

Dann aber los! Zuerst zum Yuantong Tempel. Bei meinem letzten Besuch vor zwei Jahren wurde hier noch im vorderen Bereich fleißig renoviert, nun ist alles hergerichtet und die Anlage sprudelt vor Aktivität. Die meisten Tempel in China werden nicht nur von Touristen besucht, sondern natürlich auch von Gläubigen. Man kommt vorbei um Räucherstäbchen abzubrennen und damit um Segen für eine bestimmte Angelegenheit zu bitten. In den Yuantong Tempel jedoch kommen auch viele Buddhisten um an den Verlesungen von Mantren der dortigen Mönche teilzunehmen. Das sieht man in China eher selten.

Weiter zum Cuihu Park. Auch hier viel Aktivität, es wird musiziert und getanzt. Und natürlich flaniert. Wir machen letzteres und genießen anschließend einen Kaffee in einem der Gastronomiebetriebe dort, weil sich in der Ferne ein Gewitter ankündigt. Aber es bleibt in der Ferne.

Am Abend noch eine Schale Über-die-Brücke-Reisnudeln, dann eine frühe Nachtruhe. Morgen müssen wir (wieder) zeitig raus 🙁


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Ein Kommentar:

  1. lese gerne eure berichte.
    grüsse eckhard

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