Ihr Vorgang wird verarbeitet, bitte warten Sie mal

Goldenes Dreieck, 14.10 bis 08.11.2015

Von Europa nach Asien

Es ist 6:30 Uhr morgens.

Nein! Falsch! 0:30 Uhr nachts ist es, zumindest nach meiner inneren, noch der hiesigen Zeit hinterher hinkenden Uhr. Frühstück a la Lüft wurde bereits serviert und ich stehe verstrahlt am Gepäckband und hoffe dringlich auf meinen Koffer, geht doch mein Anschlussflug in wenige als zwei Stunden und ich muss bis dahin mein Gepäck neu eingecheckt haben. Wie sich herausstellt ist die Zeit wirklich recht knapp bemessen und am Ende komme ich tatsächlich ins Schwitzen, erreiche aber dennoch rechtzeitig das Gate, so dass ich als nur fast ganz letzte das Flugzeug betrete. Die reichlichen drei Stunden nach Kunming verbringe ich in einem nahezu ohnmächtigen Schlafzustand.

Angekommen, steigen wir irgendwo in der endlosen Weite des Rollfeldes aus, besteigen Busse. Zwei wie sich herausstellt. Identischer Größe – einer für die wenigen Weiterreisenden und einer für die, die, ob Weiterreise oder nicht, ihr Gepäck entgegen nehmen müssen. Letztere sind viel mehr. Die Flughafenangestellten lassen uns mindestens dreimal die Busse wechseln. Damit die größerer Gruppe auch tatsächlich in dem größeren der beiden identisch großen Busse unterkommt. Am Ende bleibe ich leider im falschen zurück, lande an der vom Gepäckband am weitesten entfernten Stelle, wie mir versichert wird, und muss mindestens 20 Minuten laufen. … hier kommt mir die Fehleinschätzung der Wegweiserin zu gute – tatsächlich stehe ich nach 5 Minuten am Band. Gepäck da.

Für den nächsten. letzten Flug für den heutigen Tag eingecheckt. Warten auf Udo, Tina, Svenja und Iris, die etwa 3 Stunden nach mir in Kunming eintreffen werden. In der Zwischenzeit finde ich noch einen Geldautomaten, der tatsächlich Deutsch mit mir spricht. Ihr Vorgang wir verarbeitet, warten Sie mal, fordert er mich auf. Oder fragt: Möchten sie weiter transaktieren? Nein, möchte ich nicht – es wird Zeit die Neuankömmlinge in Empfang zu nehmen.

Gemeinsam fliegen wir über wunderbare grüne sanfthügelige Landschaften durch zarte Wolkenschleier. Die blau und golden leuchtenden Dächer Jinghongs leuchten uns entgegen. Palmen und buntblühende Büche empfangen uns. Ein schöner, vielversprechender Anfang.

Alt wie ein Stein

Berg und Wasser , 04. bis 26.10.2015

Schlappe 50 Kilometer von Baishou nach Yongfu. Kein Regen, nur Sonne.

Meine Gruppe ist konditionell sehr homogen und auch recht fahrstark. Keiner bummelt verträumt vor sich hin und keiner versucht das Gelbe Trikot zu ergattern (in welchem sowieso fast alle von uns an unterschiedlichen Tagen in Form des gelben China By Bike Leibchens unterwegs sind).

In der Ebene, wenn einem die Landschaft nicht gerade aus dem Sattel reißt und/oder der Verkehr etwas stärker ist, fahren wir oft aufgereiht wie auf einer Perlenschnur hintereinander. Es macht dann richtig Spaß die verschiedenfarbenen T-Shirts und Helme in der Kette zu sehen, wenn man, wie ich meistens, hinten fährt. Manchmal gibt es ein Spitzengrüppchen in wechselnder Besetzung und nie sehr weit entfernt vom Peloton. Auch am Berg beträgt die Entfernung zwischen dem oder der Ersten und dem oder der Letzten selten mehr als einen Kilometer. Es rollt einfach gut zusammen.

Unter diesen Voraussetzungen ist meine Gruppe für eine Strecke von unter 50 Kilometer mit nur einer kleinen Steigung am Anfang und sonst wellig mit der Tendenz bergab kaum aus den Federn zu bekommen. Daher muss eine Vormittagsbeschäftigung her.

Die Altstadt von Baishou bietet sich dafür bestens an. Entdeckt hatten wir den etwas versteckten und noch von einer intakten Stadtmauer umgebenen Teil Baishous erst, als wir den Zwischenstopp in Siding in die Tour integriert hatten und somit bereits frühzeitig in Baishou ankamen, um noch einen Dorfspaziergang zu unternehmen. Die Altstadt von Baishou unterscheidet sich in zwei Punkten von anderen Altstädten Chinas. Erstens ist sie touristisch noch völlig unerschlossen und zweitens ist sie wirklich alt. Die für den Tourismus zuständigen Leute in Baishou sind offensichtlich die reinsten Schnarchnasen.

Unser morgendlicher Bummel durch die Altstadt verzögerte sich etwas, als Christine auf dem Weg dorthin eine Apotheke entdeckte. Eigentlich wollte sie nur ein Mittelchen gegen ihre Erkältung erwerben (in der Gruppe geht gerade eine Erkältung um deren Urheber wahrscheinlich ich war). Aber die kleine und auf traditionelle chinesische Medizin spezialisierte Apotehke hatte nicht nur Arzneimittel im Angebot, sondern auch einen Doktor. Der rüstige 83-jährige musste erst untersuchen, danach gab es die passenden Pillen. „Strecken Sie doch bitte mal Ihre Zunge raus!“ „Und jetzt her mit den Händen zum Abtasten.“

Plötzlich hatte jeder hier oder dort ein kleines Wehwehchen, und so machte der Medizinmann die Runde in der Gruppe, während seine Gehilfin (Tochter?) die entsprechenden Pillen zusammen klaubte. Was für eine Gaudi für ihn und uns! Vielleicht sollten wir einen Besuch bei diesem Doktor ins feste Programm einbauen. Genügend Plazebos hat er gewiss auf Lager.

Danach aber doch noch Altstadt. Einmal durch das alte Stadttor, hoch auf die alte Stadtmauer, quer durch die Altstadt und raus aus dem anderen alten Stadttor. Zurück zunächst außerhalb der alten Stadtmauer.Und da wir schon mal hier sind gleich noch die Grotte mitnehmen, welche der Ort Baishou wahrscheinlich ihren Namen verdankt.

„Bai“ bedeutet „Hundert“ und „Shou“ bedeutet „Langes Leben“ oder „Unsterblichkeit“. Also „Hundertmal langes Leben“oder „Hundertmal Unsterblichkeit“. Ehrlich gesagt wäre mir selbst ein mal zu viel, aber es ist ja nur eine Metapher. Bzw. eine Steinarbeit, denn in der besagten Grotte, die der Göttin der Barmherzigkeit gewidmet ist, prangt eine eingemeißeltes Schriftzeichen für „Shou“ im Felsen, welches in sich hundert weitere Variationen des Schriftzeichens „Shou“ beinhaltet. Siehe Foto in der Galerie dort unten. So richtig originell ist das nicht, denn in ganz China verstreut finden sich ähnliche Steinarbeiten.

Um 11 Uhr saßen wir auf den Rädern. Und haben die gemütliche und landschaftlich sehr reizvolle Strecke nach Yongfu in unter drei Stunden abgespult. Dem kulturellen Vormittagsprogramm folgte ein kulturelles Nachmittagsprogramm: Stadtspaziergang durch Yongfu. Hier gibt es zwar keine Altstadt (die wird wahrscheinlich erst noch gebaut), aber die Neustadt aus den 60er, 70er, 80er und 90er Jahren und dem Besten von Heute war nicht minder interessant. Es gab sogar Briefmarken zu kaufen.


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Away we go

Goldenes Dreieck, 14.10 bis 08.11.2015

Tag 1

Es geht früh los. Viertel Sechs (klingt weniger grausam als Viertel nach Fünf) klingelt der Wecker und ich quäle mich aus dem Bett. Die heiße Dusche und T‘s starker Kaffee machen mich einigermaßen wach. Ich versuche mir noch ein trockenes Brötchen rein zu zwingen, in dem sicheren Bewusstsein, dass ich spätestens nach meiner Ankunft in Amsterdam sehr hungrig sein werde. So kommt es dann auch: Etwa fünfeinhalb Stunden nach meinem Erwachen komme ich an meiner ersten Station Amsterdam an und beäuge neidisch die Leute, die vorausschauender geplant habe als ich und aus Taschen und Beutelchen allerhand frisches Obst und Gemüse und Selbstgeschmiertes zu Tage fördern.

Auf dem Weg zu meinem Anschluss-Flug passiere ich ein Geschäft über dessen Eingang in großen Lettern der Schriftzug „Delicatessen“ prangt. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen, doch dann klingelt etwas in meinem unausgeschlafenem Hirn… Delikatessen…da war doch was…und schlagartig kommt mir der gleichnamige französische Film in Erinnerung: Ein Hausbesitzer, der ein Delikatessen Geschäft betreibt, sucht einen neuen Mieter, da der vorherige „mysteriöser“ Weise verschwunden ist. Nach und nachstellt sich heraus, dass der Verschwundene geschlachtet und in der Hausgemeinschaft verspeist wurde, ein Schicksal, dass auch für den neuen Mieter angedacht ist ….Na gut. Ich kann verzichten.

Stattdessen mache ich es mir auf einer Polstergarnitur-Insel unweit meines Abflug-Gates bequem. Die Sessel um mich herum sind schon alle ausnahmslos belegt von Schlafenden, Lesenden, Speisenden und Plaudernten. Pünktlich eine Stunde vor Abflug wird das Gate geöffnet und ich begebe mich mit den anderen Passagieren, vornehmlich Asiaten -ein Vorgefühl auf das Reiseziel- in die Maschine die gut gefüllt ist. Ganz im Gegensatz zu meiner letzten Chinareise in diesem Frühjahr, wo ich mindestens zwei Sitze, einmal sogar eine ganze Reihe, für mich hatte. Himmlische Zustände, derer ich derzeit vergeblich harrte.

Dennoch hoffe ich auf ein wenig Schlaf. Morgen treffe ich vier meiner künftigen Reisebegleiter_Innen, und denen möchte ich ja frisch, entspannt und ausgeruht entgegentreten. Naja, da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedanken. Gute Nacht!

Letzte Abfahrt Baishou (und ein Abgesang auf Siding)

Berg und Wasser , 04. bis 26.10.2015

87 Kilometer von Rongshui nach Baishou. Anstrengend weil warm, weit und hoch.

Die Stecke von Rongshui nach Baishou ist landschaftlich mit die schönste auf unserer Tour Berg und Wasser. Dazu noch ziemlich verkehrsarm und überwiegend gut asphaltiert. Sie hat nur zwei kleine Wermutstropfen: Sie ist bergig und lang. Zu den bereits erwähnten 87 Kilometern gesellen sich noch 1.300 kumulierte Höhenmeter. Das ist richtig heftig, wenn man wie wir damals Schrotträder untern den Hintern und viel Gepäck hinterm Hintern hat. Diese unglückliche Kombination hatte ich bereits mehrfach beschrieben.

1995 sind wir ziemlich zeitig gestartet. Wir wussten in etwa wie lang die Strecke ist, aber von den vor uns liegenden Bergen wussten wir nichts. Das wussten wir erst, als wir kurz vor Stockeduster und ziemlich erschöpft in Baishou ankamen. Froh, überhaupt ein Hotel dort vorzufinden. Das war zwar ziemlich –äh– einfach, aber zur Not hätten wir auch unter der nächsten Brücke geschlafen.

Die Jahre darauf haben wir die Strecke in zwei Etappen aufgeteilt. Ungefähr auf halbem Wege zwischen Rongshui und Baishou liegt das Bergarbeiterdörfchen Siding. In Siding sagen sich Wasserbüffel und Panda gute Nacht, dort ist nie etwas los. Das schon seit bestimmt mehr als 200 Jahren. Ich denke Sie haben nun das richtige Bild vor Augen.

Aber in Siding gab es eine Unterkunft, ein staatlich geführtes Motel. Extrem rudimentäre Zimmer, aber immerhin mit einer eigenen Nasszelle. Die bekam in den Folgejahren einen Upgrade, als man Gasboiler für warmes Wasser nachrüstete. Dass keiner von denen jemals in die Luft geflogen ist grenzt an ein Wunder, denn die Verlegung der Gasleitungen wurde ganz offensichtlich nicht von einem Fachmann durchgeführt.

Ich mochte dieses Motel recht gerne, genau so wie ich Siding lieb gewann. Schließlich können nicht viele Menschen von sich behaupten, dass sie jemals am Arsch der Welt waren. Wer mal in Siding übernachtet hatte war es.

Die Gasboiler blieben leider die einzige Innovation, ansonsten wurde rein gar nichts unternommen, um die Wohnsituation zu verbessern. Mit der Folge, dass sie sich immer mehr verschlechterte. Bis der Zeitpunkt gekommen war, an dem es schlichtweg untragbar wurde dort zu übernachten. Das war auch der Zeitpunkt, an dem wir die Tour mit Begleitfahrzeug und besseren Rädern anboten. Siding flog also wieder aus dem Programm.

Mir wurde heute richtig nostalgisch ums Herz, als wir in Siding unsere Mittagspause mit gebratenen Reisnudeln einlegten. Zuvor hatten wir bereits schweißtreibende 40 Kilometer hinter uns gebracht. Wie schon gesagt ist die ganze Strecke recht bergig. Das Motel hat inzwischen seine Tore geschlossen. Wahrscheinlich weil keine Gruppe ausländische Radfahrer mehr jedes Jahr vorbei kommt. Den Torbogen am Ortseingang hingegen gibt es noch immer. Der stammt bestimmt aus den 1950er Jahren und wird noch die nächsten 20 Jahre dort stehen, wenn die Beton- und Metallkonstruktion bis dahin nicht nachgibt.

20 Kilometer vor Baishou endet die letzte Abfahrt, ab dort geht es nur noch leicht wellig weiter. Wir erreichen das Ende der letzten Abfahrt kurz vor 16 Uhr. „Jetzt müssen wir nicht mehr hetzen, lasst uns gemütlich fahren“ verlautet die Gruppe. Dann folgt eine wilde Windschattenfahrt und genau um 17 Uhr erreichen wir unser Hotel. Die spinnen, meine Teilnehmer!


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Flüssiges Brot und Spiele

Zwei Räder – Zwei Städte, 10. bis 24.10.2015

Durch Pekings Norden: Sport am Vogelnest, Kunst im 798

Premiere! Wir fahren in Pekings Norden und besichtigen das berühmte Vogelnest, das Olympiastadion von 2008 und demnächst wieder 2022.
Und wir sind fast allein. Wie jeder Ausrichter der Olympischen Spiele hat Peking ein Problem: Was tun mit den Sportstätten, wenn die Spiele vorbei sind?

Nun gut, 2022 ist gesichert, dieses Jahr im August fand die Leichtathletik-WM in Peking statt und ab und zu gibt es ein kleineres Ereignis.
So wie heute. Kinder und Jugendliche proben für was auch immer und tragen rote Fahnen durch den Innenraum. Ein paar hundert Besucher verirren sich im weiten Rund.

Henning, der Maschinenbau-Professor kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Von Weitem ob der gewagten Konstruktion. Von Nahem aufgrund der vielen provisorisch an den Stahlträgern befestigten elektrischen Kabel. Sieht nicht schön aus und trübt den Eindruck, meint Henning.

Wo er Recht hat, hat er Recht! Aber das ist nun mal China: Nur nicht in die Ecken und gar unter die Betten schauen! Da fällt mir die Geschichte mit der Kakerlake und dem Wohnheim ein! Aber das gehört nicht hierher…

Trotz allem hat uns das Olympiagelände beeindruckt und wir fahren weiter durch die Nordstadt in Richtung Kunst.

Dashanzi ist unser Ziel. Achtung – trendy! Bedenkt man, dass auf dem mit russischer Hilfe und (ost-)deutschem Know-How aufgebauten Fabrikgelände noch vor 25 Jahren Raketenteile hergestellt wurden, ist die Entwicklung in Dashanzì umso erstaunlicher. Avantgarde war Ende der 1990er das Thema, als sich die Künstler nach missglückten Versuchen nahe des alten Sommerpalastes Yuanming Yuan und in Tongxian im Osten der Hauptstadt hier einquartierten. Der Mainstream hat die Gegend schon längst in Beschlag genommen, dennoch gilt das Viertel mit seiner Mischung aus trendigen Galerien, heruntergekommenen Fabriken und schicken Clubs als erste Adresse für die hauptstädtische Avantgarde.

„Könnte auch in Berlin sein!“, bemerkt Barbara und trifft den Nagel auf den Kopf. Die Gruppe fühlt sich entsprechend zuhause und stromert über das Gelände, während ich mir einen doppelten Espresso gönne. Mit Blick auf eine ausrangierte Dampflok. Hatte ich die nicht damals auf meiner Minitrix?

Mit dem einsetzenden Berufsverkehr sind wir zurück am Hotel. Heide, Anton und ich genießen noch ein Schmutzbier in der Great Leap Brewery (daher der Blog-Titel).

Den Tag beschließen wir mit einem zünftigen Feuertopf in der „Geisterstraße“ (Guijie) genannten Fressgasse unweit des Hotels und drehen dann eine nächtliche Runde durch Peking. Nachtselfies müssen wir noch einmal üben!

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Regenmacher gesucht!

Zwei Räder – Zwei Städte, 10. bis 24.10.2015

Auf Kaisers Spuren, zu Rad, Fuß, Rikscha und Metro

Herbst in Peking. Dass das Wetter da schön ist, ist ein Allgemeinplatz. Doch aus der Erfahrung heißt das in der Regel auch: Abends wir es kalt. Teilweise empfindlich kalt. Wenn die Sonne ausnahmsweise mal hinter den seltenen Wolken verschwindet, auch.

Ich erinnere mich an dicke Pullover, die ich während meines Studiums in Peking ab Oktober immer dabei hatte.

Und heute? Gerade sind wir von unsere Ente, die pünktlich um halb acht klingelte, den guten Kilometer bis zum Hotel zurückgelaufen, vorbei an Pärchen, die die Parkbänke in Liebesnester umfunktioniert haben, an tanzenden Menschen, die die milde Abendluft genießen.

Warm ist es, tagsüber gute 25 Grad, so warm, dass wir zuweilen den Schatten suchen. Und abends immer noch um die 20. Da habe ich die Rolle des Regenmachers wohl an die Kollegen abgetreten. Aktuell ist das Christof.

Entsprechend gut gelaunt sind wir heute durch Peking geradelt. Sind über den Platz des Himmlischen Friedens gelaufen und haben uns gewundert, wo die vielen Menschen herkommen. Gestern war Peking noch fast menschenleer, heute drängten sich ein paar zehntausend Touristen allein über den Tian’anmen-Platz und durch die Verbotene Stadt. Fast wie zur Goldenen Woche vor einigen Tagen, als ganz China frei hatte und halb China unterwegs war!

Unsere Räder hatten wir am Vordertor (Qianmen) abgestellt. Nun stehen wir am Ostausgang des Kohlehügels und müssen zurück zum Ausgangspunkt. Auf allgemeinen Wunsch machen wir das in zwei Etappen: Mit der Fahrradrikscha zur U-Bahn-Station und dann mit der U-Bahn zum Qianmen.

Dann noch drei Kilometer im anhebenden Berufsverkehr erstaunlich flüssig zurück zum Hotel.

Am Abend dann Peking-Ente! Lecker!

P.S. Selfies können wir auch!!!



Anmerkung: Der heutige Track fiel leider wieder einmal der Garmin-Software zum Opfer!

Radwechsel

Berg und Wasser , 04. bis 26.10.2015

Am Vormittag 28 Kilometer von Rongan nach Rongshui, am Nachmittag 2 Kilometer zum Laozi Shan und zurück. Weiterhin angenehm warm, keine Spuren von Regen.

Auch 1995 hatten wir die kurze Strecke von Rongan nach Rongshui zügig hinter uns gebracht. Mussten wir auch, denn es stand eine dringende Neuanschaffung an.

Unsere in Yangshuo gemieteten Schrotträder bedurften jeden Tag einer Reparatur. Irgendetwas war immer defekt an den Krücken. Die meisten Reparaturen hatte Andreas übernommen, unser ADFC Zweiradexperte in der Gruppe. Er hatte auch das deutlich bessere Werkzeug dabei als Volker und ich, die noch ziemlich unerfahren mit Reisewerkzeug waren.

Auf der Fahrt von Sanjiang nach Rongan jedoch zerbröselte das Kugellager einer Hinterradnabe. Während der Fahrt purzelten einzelne Stahlkugeln heraus, andere waren bereits zu Feinstaub zermahlen. Dieses Problem überstieg Andreas Schrauberkünste, der Schaden war schlichtweg irreparabel. Die einzige Lösung: Ein komplett neues Fahrrad musste her. Das haben wir in Rongshui erstanden, in Rongan gab es keinen Laden, der halbwegs brauchbare Fahrräder für eine Radtour verkaufte. Das in Rongshui erstandene Rad war auch nur halbwegs brauchbar, aber immerhin neu und mit einer Gangschaltung.

Nach dem erfolgreichen Fahrradkauf gaben wir der Gruppe für den Rest des Nachmittags frei uns sind zum Frisör gegangen. In der Straße unseres Hotels reihte sich ein Frisiersalon an den anderen, die Gelegenheit war also günstig. Aber die massive Häufung hätte uns stutzig machen sollen. Erst recht, als wir den nächstbesten Laden betreten wollten und sogleich eine ältere Dame herbeistürzte mit den Worten „Die können hier nicht frisieren“ und uns in einen anderen Laden lotste.

Während sie dort an unseren Haaren herumschnippelte kamen nach und nach aufgetakelte junge Frauen aus dem Hinterzimmer und lümmelten sich auf das Sofa hinter den Frisierstühlen. Allmählich dämmerte es bei uns und erst recht als wir direkt gefragt wurden „Wollt ihr nicht auch den Service unserer Damen?„. Wollten wir natürlich nicht, schließlich hatten wir eine Gruppe im Schlepptau, die unseren Service benötigte. Also haben wir für den Haarschnitt bezahlt und sind getürmt.

Zurück in die Gegenwart.

Ein Radwechsel stand heute natürlich nicht auf dem Programm. Wir hatten zwar schon ein paar Plattfüße, aber ansonsten schnurren unsere Fahrräder nur so dahin. Einzig eine Ölung der Ketten hat Franz ihnen heute verpasst, aber es war garantiert nicht die letzte.

Gestartet waren wir mit der Morgenroutine, Frühstück um acht, Abfahrt um neun. Daher Ankunft in Rongshui bereits um 11:30 Uhr (wir haben etwas getrödelt). Zimmer beziehen, ausruhen von der anstrengenden Etappe und dann los zur Mittagsverköstigung. Die Suche nach einer geeigneten Lokalität gestaltete sich etwas schwierig, wir sind ziemlich durch den Ort gelatscht, bevor wir dann ein nettes Lokal für Maultaschen fanden. Im Reisejargon heißt das „erster orientierender Spaziergang“.

Den Laozi Berg 1,5 Kilometer südlich der Stadt hingegen haben wir nach dem Mittagessen sofort gefunden, dort war ich bereits mehrfach. Bei meinem ersten Besuch gab es nur eine schlichte Grotte in einem der Karstkegel, die hier in der Region wieder anzutreffen sind. Bei meinem letzten Besuch wurden gerade mehrere Tempelgebäude gebaut. Jetzt sind sie fertig und sehen aus, als würden sie schon seit Jahrhunderten hier stehen. Wenn ich es nicht anders wüsste hätte ich das sogar geglaubt.


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Belgischer Kreisel

Berg und Wasser , 04. bis 26.10.2015

77 fixe Kilometer von Sanjiang nach Rongan. Viel Sonne und schön warm.

Gestern hatte ich doch glatt vergessen zu erwähnen, dass Josef wieder auf dem Rad unterwegs ist. Die geprellte Schulter schmerzt zwar noch immer bei bestimmten Bewegungen, aber die gestrige Kurzetappe bot sich förmlich an um auszuprobieren, wie man damit Fahrrad fahren kann. Es ging gut, also fährt Josef fortan wieder selbst, statt sich totlangweilig im Begleitbus fahren zu lassen. Willkommen zurück, Josef!

Soweit der Prolog.

Natürlich sind wir heute nicht den Belgischen Kreisel gefahren, schließlich ist das hier nicht die Tour de Irgendwas! Trotzdem waren wir schnell unterwegs und hatten bis zur Abzweigung zur Fähre und der alten Straße bei Kilometer 57 einen Schnitt von 21 km/h. Das ist ordentlich! Es rollte einfach gut, der Belag war befriedigend bis ziemlich gut und das Wetter bestens. Es gab zwar einige Steigungen, aber die haben eher im Vorbeifahren mitgenommen.

1995 war das noch ganz anders. Da sind wir, ich schrieb es bereits, mit mindestens 20 Kilo Gepäck auf geliehenen Krücken (AKA 21-Gang Fahrräder) durch die Landschaft gegurkt. Jeder Anstieg mit mehr als 3% war eine Herausforderung, über 5% wurde zur Qual. Damals wie heute war das Etappenziel die Kreisstadt Rongan. Damals sind wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit angekommen, heute um 15 Uhr.

Unser Hotel in Rongan ist sogar das gleiche, welches wir auch 1995 bewohnt hatten. Damals gab es nur das vordere Gebäude mit ziemlich herunter gekommenen Zimmern. Danach hatte man im hinteren Teil zwei neue Gebäude errichtet mit besseren Zimmern. In diesen hausen wir dieses Jahr und müssen leider feststellen, dass die ehemals neuen Gebäude und neuen Zimmer mitlerweile ebenso herunter gekommen sind. Übernachtungstechnisch der Tiefpunkt unserer Tour bisher.

Eine frühe Ankunft und dazu noch Zimmer, in denen man sich nicht länger aufhalten möchte als nötig, schreien förmlich nach einem Stadtrundgang. Den haben wir auch unternommen. Und waren uns danach nicht so sicher, ob der Stadtrundgang oder ein längerer Aufenthalt in den heruntergekommenen Zimmern das kleinere Übel gewesen wäre.

Rongan ist im Sommer 1997 Opfer eines Hochwassers des Rong Flusses (daher auch der Name Rongan) geworden. Die ganze Stadt stand unter Wasser, selbst bei den relativ hoch gelegenen Gebäuden stand der Pegel bei etwa 1,8 Meter. Davon konnte ich mich selbst überzeugen, denn im gleichen Jahr war ich im Oktober mit einer Gruppe dort. Bis wohin das Wasser reichte konnte man sofort erkennen, alle Häuser hatten diese „Markierung“ an der Fassade. Unterhalb des Pegles waren die gekalkten Wände weiß gewaschen, oberhalb das Grau der vielen Jahre.

Anscheinend hat sich Rongan von diesem Hochwasser nicht mehr richtig erholt. Die Markierungen sind zwar verschwunden, aber alle Häuser, die wir auf unserem Spaziergang gesehen haben, machten einen recht modrigen Eindruck. Schön ist das nicht. Aber interessant. Interessant ist bekanntlich ein weiterer Euphemismus für Schön 😉

Die nächste Herausforderung: Ein Restaurant für die Abendverköstigung suchen. Wer China kennt weiß, dass man dort praktisch nicht verhungern kann. Restaurants gibt es mindestens zwei in jeder Straße. Rongan scheint in der Beziehung ein exterritoriales Gebiet zu sein, denn wir sind ziemlich umhergeeiert, bevor wir überhaupt ein Restaurant finden konnten. Die Besitzer und Angestellten waren dermaßen glücklich über unseren Besuch, dass zum Schluss noch reichlich Erinnerungsfotos geschossen werden mussten. Eines davon ist unten in der Galerie zu sehen, ein anderes hängt sicherlich demnächst eingerahmt im einzigen Restaurant von Rongan.

Apropos Bilder in der Galerie: Silvia und Franz haben auf dieser Etappe zum x-ten Mal geheiratet. So um die Mittagszeit, als wir für gebratenen Reis Halt machten. Der Herr im grünen Trikot und der Teetasse vor dem Mund hingegen sucht noch nach einer Lebensgefährtin. Angebote bitte bei China By Bike abgeben. Aber nur seriöse Angebote, versteht sich!


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Durch Pekings Wohnzimmer

Zwei Räder – Zwei Städte, 10. bis 24.10.2015

Durch die Pekinger Hutongs. Perfektes Wetter!

Das mit dem Frühstück müssen wir noch einmal üben. Heide und Anton frühstücken von 7:30 bis 8:00, ich von 8:01 bis 8:30 und Barbara und Henning von 8:31 bis 9:05. Jeweils haben wir uns knapp verfehlt. Macht aber auch nichts, fest ausgemacht hatten wir ja nichts und (fast) pünktlich kurz nach 9 sitzen wir auf den Rädern.

Eilig haben wir es nicht, denn wir wollen Peking ja in den nächsten Tagen mit Muße erkunden.

Heute radeln wir als Einstimmung erst einmal durch das Pekinger Wohnzimmer: Die Hutongs, jene Altstadtgassen, über die vor einigen Jahren schon das Todesurteil gesprochen war und die nun lebendiger denn je sind.

Die Gegend rund um unser Hotel, dort wo früher die Gefolgsleute des Kaisers ihre schicken Familienresidenzen hatten, sind nun wieder in und hip. Der Nanluogu Xiang, einst eine beschauliche Altstadt-Gasse, ist nun DIE Partymeile von Peking. Nun ja, schön bunt, aber nicht wirklich unser Bier.

Rasch überqueren wir den chinesischen Ballermann und sind zurück im Wohnzimmer. Fahren an Schach spielenden alten Herren vorbei, die ihr Unterhemd über den dicken Bauch gerollt haben, beobachten Bauersfrauen, die ihr Gemüse auf einem Lastenfahrrad an der Gassenecke feilbieten.

Schoßhunde jagen Katzen, Kinder machen sonnige Spaziergänge mit ihrem Großeltern. Wir durchqueren einen Gemüsemarkt, probieren chinesische Sesambrötchen, noch herrlich warm.

Und stehen plötzlich (wenn auch geplant!) auf der Straße des Ewigen Friedens. Was für ein Kontrast!

Von hier ist es nicht mehr weit zum Platz des Himmlichen Friedens, wir biegen auf den riesigen Platz, genießen die fast autofreie Fläche und lassen rollen.

Südlich vom Vordertor, dem ehemalig wichtigsten Stadttor Pekings, kehren wir in der alten Vorstadt in meinem neuen Lieblingsrestaurant ein, einer originellen Peking-Oper-Kneipe mit entsprechendem Dekor.

Frisch gestärkt führt uns der Nachmittag auf die Einkaufszeile Dazhalan und, da das Wetter so schön und die Zeit noch frisch ist, zum Himmelstempel, der eigentlich morgen auf dem Programm stand.

Kurz vor Sonnenuntergang sind wir dann wieder im Hotel. Müde, sonnengegerbt und die Erkenntnis reicher, dass Peking eine ziemlich spannende Fahrradstadt ist!

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Over the rainbridge

Berg und Wasser , 04. bis 26.10.2015

Tagesausflug zu den „Wind und Regen“-Brücke von Chengyang, rund 37 Kilometer mit dem Rad

(Ich weiß, der Titel dieses Blogeintrags ist billig, aber mir wollte einfach kein schlechterer einfallen 🙁 )

Der Tagesausflug von Sanjiang nach Chengyang zur „Wind und Regen“-Brücke war von Anfang an fester Programmpunkt der Tour „Berg und Wasser“. Im Gerburtsjahr 1995 hatten wir uns für den 18 Kilometer weiten Weg nach Chengyang einen Kleinbus gemietet, da die Straße dort hin nicht geteert war und der holprige Schotterweg eine Zumutung für unsere Leihräder gewesen wäre. Eine, die sie nicht überstanden hätten.

In den darauf folgenden beiden Jahren haben wir ebenso verfahren. Und auch 1999, als ich die Tour zum vierten Mal fuhr. Da war ich nicht schlecht erstaunt, als ich den komplette Weg bestens mit Asphalt belegt vorfand. Unser Kleinbusfahrer erzählte mir damals, dass ein Jahr zuvor ein Parteikader mit offensichtlich viel Einfluss das Dorf und die Brücken besichtigt hätte und anordnete, die Straße nach Chengyang zu teeren. Um den Tourismus zu fördern.

Nach unserer Besichtigung am Vormittag schwang ich mich dann am Nachmittag in den Sattel und bin nochmals mit dem Fahrrad nach Chengyang gefahren. Um die Strecke zu dokumentieren. Auf dass folgende Gruppen den Ausflug auf zwei Rädern unternehmen können.

So haben wir das auch dieses Jahr gemacht. Bei schönstem Wetter, die Regenwolken von gestern sind zum Glück weiter gezogen. Die lauschige Asphaltstraße, die ich noch 2004 befuhr, als ich das letzte Mal diese Tour leitete, ist inzwischen einer etwas breiteren Betonstraße gewichen. Jedenfalls auf den letzten 12 Kilometern, die ersten sechs Kilometer waren teilweise Baustelle.

Chengyang, welches in Wirklichkeit aus mehreren Dörfern besteht, ist überwiegend von Angehörigen der Dong-Minderheit bewohnt. Eine von vielen Minderheiten, die in der Provinz Guangxi ihre Heimat gefunden haben. Ähnlich wie Yunnan ist Guangxi also eine Vielvölkerprovinz. Anders als Yunnan ist Guangxi sogar eine Autonome Region, so wie auch Tibet, die Innere Mongolei oder Xinjiang, jene im äußersten Nordwesten an der Seidenstraße gelegene Provinz, Autonome Regionen sind. Yunnan ist keine Autonome Region, da dort keine der vielen Minderheiten eine Mehrheit hat. In Guangxi ist das anders, hier stellen die Zhuang die Mehrheit, also ist Guangxi eine Zhuang Minderheit Autnome Region. Können Sie mir noch folgen?

Ist auch nicht so wichtig zu wissen. Wichtig ist nur, dass wir uns im Siedlungsgebiet der Dong befanden. Die Dong betreiben Reisanbau und bauen schicke Gebäude überwiegend aus Holz. Bzw. haben sie das früher so gemacht. Inzwischen bevorzugen sie auch den Baustoff Beton, wie wir feststellen mussten. Es kommt halt darauf an was man daraus macht. Jedenfalls sind nicht mehr alle Gebäude in den Dörfern von Chengyang aus Holz und Naturstein.

DIE „Wind und Regen“-Brücke, welche zum Touristenmagnet wurde, ist es natürlich noch. Sie überspannt mit rund 76 Meter einen Gebirgsfluss, der die Dörfer in einer Schleife einfasst. Und heißt deswegen „Wind und Regen“-Brücke, weil sie mit einer raffinierten Dachkonstruktion vor Wind und Regen schützt, wenn man sie überquert. Wobei ich mich frage, warum man nicht auch gleich alle Wege in den Dörfern überdacht hat? Was nutzt es mir auf einer Brücke vor Wind und Regen geschützt zu sein, wenn ich nach dem Verlassen der Brücke patschnass werde und/oder meine Frisur durcheinander gewirbelt wird.

Aber solche Fragen stellt man sich besser nicht, sondern besichtigt einfach nur. Genau das haben wir auch gemacht. Wir haben unseren Obolus entrichtet, sind anschließend über die Brücke und durch die Dörfer geschlendert. Dort gab es unter Anderem noch eine zweite, kleinere „Wind und Regen“-Brücke sowie ein Restaurant, welches uns mit gebratenen Nudeln versorgte.

Zurück nach Sanjiang wurde gerast. Jetzt war der Weg bekannt und jeder wollte möglichst schnell den Nachmittag zur freien Verfügung genießen. Den gab es dann auch.


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