Land der Tausend Elefanten, 19.11. bis 11.12.2011
Etappe acht auf unserer Tour de Lao. Die hohen Berge liegen weit hinter uns, vor uns erstreckt sich Hügellandschaft und kleinere Höhen, die ich nur noch Päschle (das war Schwäbisch, zu Deutsch „kleiner Pass“) nenne.
Frühstück in einem Restaurant um die Ecke vom Gästehaus. Mehr Auswahl gibt es leider nicht, denn sonst müssten wir nach China laufen. Das liegt zwar nur um die übernächste Ecke, aber dafür haben wir kein Visum. Auch die Auswahl am Frühstückstisch ist nicht wirklich üppig, es gibt Nudelsuppe, Nudelsuppe oder Nudelsuppe. Damit die Bedienung nicht durcheinander kommt entscheiden wir uns im Kollektiv für die Nudelsuppe. Immerhin gibt es auch Kaffee. Ein Zugeständnis an die langnasigen Gäste. Das war die erste Pause für heute.
Um neun Uhr sitzen wir auf den Rädern. Schlappe 66 Kilometer legen vor uns und wie schon angedeutet keine nennenswerten Steigungen. Daher folgt nach ca. 10 Kilometer die zweite Pause, nach 15 die dritte und nach 20 Kilometer sowieso noch eine. Bei Kilometer 27, kurz vor der Abzweigung nach China, futtern wir Bananen und Orangen. Nur eine kurze Rast von einer halbem Stunde, denn heute haben wir beschlossen keine Mittagspause zu machen.
Daher fahren wir zügig weiter, die Landschaft ist lieblich, der Bodenbelag bestens und das Wetter stabil. Bei Kilometer 35 machen wir eine kleine Pause. Pause Nummer sechs, wenn ich richtig gezählt habe. In Bouamphieng bei Kilometer 56 muss man rechts abbiegen. Ein idealer Ort, um eine Pause zu machen.
Bereits um 14 Uhr rollen wir in Luang Namtha ein. Bevor wir das Hotel beziehen beschließen wir spontan in der Stadt eine kleine Pause zu machen. Ein Café, in dem es auch leckere Fritten gibt, lädt dazu ein. Eine Stunde später sind wir dann im Hotel. Den Rest des Tages verbringt jeder auf seine Weise, einkaufend, bummelnd, Blog schreibend. Am Abend überfallen wir den örtlichen Nachtmarkt. Leider ist der nicht mehr so üppig mit verschiedensten Speisen ausgestattet wie ich ihn in Erinnerung hatte und das Abendessen fällt etwas eintönig aus.
Kulinarisch war der heutige Tag also kein Highlight. Aber die Pausen waren nett!
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